Positive weibliche Identität und Sexualität- Hypnotherapeutische Fortbildung und Selbsterfahrung
Anwendungsseminar Hypnotherapie (C)
Datum | Zeit | Ort |
---|---|---|
25.09.2021 | 10:00–18:00 Uhr | IfHE Veranstaltungsort Remise |
26.09.2021 | 09:30–16:30 Uhr | IfHE Veranstaltungsort Remise |
- Ort
-
IfHE Veranstaltungsort Remise
Pankgrafenstraße 1, 13187 Berlin-Pankow(Haltestelle Berlin-Pankow: S-Bahn S2, S8, S85; U-Bahn U2; Tram 51, M1 Haltestelle Pankow Kirche)
IfHE Veranstaltungsort Remise
Pankgrafenstraße 1, 13187 Berlin-Pankow(Haltestelle Berlin-Pankow: S-Bahn S2, S8, S85; U-Bahn U2; Tram 51, M1 Haltestelle Pankow Kirche)
- ReferentIn
- Dr. med. Anja Rieken Dipl.-Psych. Maria Schnell
- Fortbildungspunkte
- 16
- Standardpreis
- € 330,00
- M.E.G.-Mitglieder
- € 290,00
- Freie Plätze
- genug
Allgemeines:
Das Seminar ist im Curriculum Klinische Hypnose der Milton-Erickson-Gesellschaft (M.E.G.) als Anwendungsseminar anerkannt.
Das Seminar wird zur Zertifizierung bei der Berliner Psychotherapeutenkammer eingereicht. Es werden 16 Fortbildungspunkte beantragt.
Inhalt:
Viele Frauen, Klientinnen wie Therapeutinnen, zweifeln an ihrer positiven weiblichen Identität, die nicht nur geprägt ist von widersprüchlichen Rollenmodellen, sondern auch von kulturell vermittelten Bildern zu weiblicher Sexualität. Im eigenen Selbstkonzept als Frau spiegeln sich ambivalente Gefühle zu den sich verändernde Gender-Vorstellungen, von Aufbruch und Mut bis zu Verunsicherung und Angst. Traditionell ist mit Weiblichkeit tiefe Scham verknüpft, gegenüber der Vulva, dem eigenen Begehren, gegenüber Gefühlen von Autonomie, Abgrenzung und Aggression. Medial wird weibliche Sexualität meist als Performance im Dienst männlicher Vorstellungen präsentiert (z.B. in der Pornographie, aber auch in Spielfilmen). Weibliche Vorbilder, die ihre eigene Lust erkunden sind selten. Wie kann es gelingen, selbstbestimmt und begehrenswert zu sein? Wie eine Balance gefunden werden zwischen den Klischees der Heiligen, der Hure oder der Bitch?
In diesem Seminar werden Teilnehmerinnen eingeladen, ausgehend von ihrer eigenen Biografie eine weibliche Identität zu entwickeln, die durch Selbstrespekt und Würde bestimmt ist. Dabei gehen Elemente der Selbsterfahrung und der Vermittlung spezifischer Techniken Hand in Hand.
Konkrete Inhalte u.a.
- Regression zur eigenen weiblichen Entwicklung und Identität
- Teilearbeit, z.B. das Mädchen, die Fachfrau, die Liebhaberin
- Erkunden von Rollenmodellen mittels systemischer Strategien
- Hypnotherapeutische Interventionen zu weiblicher Sexualität
Methoden sind neben Informationsvermittlung Gruppentrancen, Demonstrationen und Kleingruppenübungen, Austausch und Diskussion.
Literatur:
- Benaguid Ghita (Hrsg.) (2019) Tranceperlen- Hypnotherapie von Frau zu Frau. Heidelberg, Carl-Auer
- Angelika Eck (Hrsg.) (2016) Der erotische Raum. Fragen der weiblichen Sexualität in der Therapie. Heidelberg, Carl- Aue