EST-5 (Zusatztermin): „Von inneren Bibliotheken und imaginativen Täter*Innenkonfrontationen“ Besondere Interventionen und Aspekte der Behandlung von Traumafolgestörungen mit Ego-State-Therapie
Datum | Zeit | Ort |
---|---|---|
24.10.2024 | 09:30–17:30 Uhr | IfHE Veranstaltungsort Remise |
25.10.2024 | 09:30–17:00 Uhr | IfHE Veranstaltungsort Remise |
- Ort
-
IfHE Veranstaltungsort Remise
Pankgrafenstraße 1, 13187 Berlin-Pankow(Haltestelle Berlin-Pankow: S-Bahn S2, S8, S85; U-Bahn U2; Tram 51, M1 Haltestelle Pankow Kirche)
- ReferentIn
- Dr. phil. Dipl.-Psych. Kai Fritzsche
- Standardpreis
- € 385,00
- M.E.G.-Mitglieder
- € 365,00
- Freie Plätze
- 9
Allgemeines:
Das Seminar 5 „Von inneren Bibliotheken und imaginativen Täter*Innenkonfrontationen“ Besondere Interventionen und Aspekte der Behandlung von Traumafolgestörungen mit Ego-State-Therapie ist ein Basisseminar. Die Inhalte des Curriculums Ego-State-Therapie bauen aufeinander auf. Es empfiehlt sich, zuvor die Basisseminare 1 bis 4 besucht zu haben. Das Seminar kann einzeln oder im Rahmen des gesamten Curriculums gebucht werden. Die Inhalte der Basisseminare 1 bis 7 bauen aufeinander auf (siehe auch EST-Curriculum).
Das Seminar richtet sich an approbierte Psychotherapeut*Innen sowie an Psychotherapeut*Innen bzw. psychotherapeutisch Tätige weiterer Berufsgruppen mit vergleichbarer Ausbildung (Voraussetzung).
Das Seminar ist für die Zertifizierung in Ego-State-Therapie durch die Ego-State-Therapie Arbeitsgemeinschaft Deutschland (EST-DE) zugelassen.
Das Seminar ist zusätzlich im Rahmen der Fortbildung in Klinischer Hypnose von der M.E.G. als „C-Seminar“ anerkannt.
Bitte beachten Sie die Voraussetzungen für die Zertifizierung des Curriculums Ego-State-Therapie sowie die allgemeinen Anmeldebedingungen des IfHE.
Inhalt:
Im Seminar wird sowohl der Interventionsvielfalt der Ego-State-Therapie zur Behandlung von Traumafolgestörungen als auch der Bedeutung spezifischer Behandlungsschritte gerecht. Nachdem im Seminar 4 die Intervention der inneren Reise vorgestellt wurde, wird in diesem Seminar die Arbeit mit der inneren Bibliothek vertieft und als eine weitere Interventionsmöglichkeit etabliert. Sämtliche Schritte der Grundkonzeption zur Behandlung von Traumafolgestörungen sind in dieser Intervention enthalten. Sie lassen sich äußerst kreativ ausarbeiten.
Das vorgestellte Behandlungskonzept integriert eine Reihe wichtiger traumatherapeutischer Aspekte, von denen mehrere im Seminar hervorgehoben werden. Dazu gehört die imaginative Täter*Innenkonfrontation, die in Abgrenzung zur Arbeit mit destruktiv wirkenden bewältigenden Ego-States (einschließlich Täter*Innen-Anteile) diskutiert und nach Möglichkeit demonstriert wird. Weiterhin werden die Themen Würde, Trauer, Schuld, Scham, Selbstwert und Werte (Grundüberzeugungen) in den Fokus von Traumabehandlungen gestellt.
Die Thematisierung traumatherapeutischer Grundprinzipien sowie die Rolle physiologischer/somatischer Perspektiven rundet den konzeptionellen Diskurs der Behandlung von Traumafolgestörungen ab.
Methoden
Im Seminar wird den Teilnehmer*Innen ein Einblick in die theoretischen Ansätze, die Methoden und Behandlungsstrategien der Arbeit mit traumatisierten Ego-States praxisnah und abwechslungsreich vermittelt. Durch Demonstrationen, Übungen und Diskussionen wird ein vielfältiger Zugang geschaffen. Das Seminar wird die Möglichkeit bieten, erste Schritte dieser Thematik unmittelbar anzuwenden, also in die eigene psychotherapeutische Arbeit einzuflechten.
Literatur:
Fritzsche, K. (2021): Ego-State-Therapie zur Behandlung von Traumafolgestörungen. Ein Handbuch. Heidelberg (Carl-Auer-Verlag).
Fritzsche, K. (2021): Praxis der Ego-State-Therapie. Expedition Teilearbeit. Heidelberg (Carl-Auer-Verlag) 4. Auflage.
Fritzsche, K.: Online-Kurs „Ego-State-Therapie bei Traumafolgestörungen“ bei Life Lessons (www.lifelessons.de)